Über mich
In meiner Arbeit sind Erfahrung, direkter Kontakt und Wirkung zentrale Begriffe. Während meiner Zusammenarbeit mit Heiner Holtappels (1975-1984) wurden in unserem ersten gemeinsamen Performance-Projekt Untersuchungen unsere eigenen körperlichen und psychischen Grenzbereiche experimentell untersucht. Später boten wir Besuchern Strukturen an, in denen sie ihre eigenen Bereiche und Grenzen erforschen konnten. Aus Selbsterfahrungen wurden Publikumserfahrungen.
Nach dieser Periode des intensiven Experimentierens im BodyArt Bereich beschäftigte ich mich mit der Wirkung von Kunst, insbesondere mit ihren heilenden Kräften. Im Laufe der Jahre entwickelte ich, wiederum beginnend im Selbstversuch, den Arbeitsbereich Kunstmedizin. In direktem, oft individuellem Kontakt mit den Teilnehmern wird der heilende Aspekt der Kunst genutzt.
Die Intention, die unter der Oberfläche schlummernde Welt unserer Psyche mit bildnerischen Mitteln sicht- und erfahrbar zu machen, zieht sich als roter Faden durch meine Arbeiten. Das Spektrum reicht von individuellen Medizinschränkchen bis hin zu Performances, interaktiven Installationen und Web-Art Projekten (mit Louis Spoelstra).